Museum Kurhaus Kleve

Geschichtsverein besuchte das Museum Kurhaus Kleve

Für das Museum Kurhaus Kleve war der 9. September 2012 ein besonderer Festtag, als mit dem Abschluss der umfangreichen Restaurierung des sog. "Friedrich-Wilhelm-Bades" die Er-öffnung der Museumserweiterung gefeiert wer-den konnte. Auf der um ca. 700 qm erweiterten Ausstellungsfläche kann das Museum die verschiedenen Facetten seiner reichhaltigen Sammlung noch besser präsentieren. Am 26. April 2013 besuchten Mitglieder des Geschichtsvereins und interessierte Gäste das Museum Kurhaus. Frau Margret Kohtes-Ingerfeld führte die Besuchergruppe durch das Haus und ermöglichte mit spürbarer Begeisterung einen Zugang zur Kunst. Im Erdgeschoss begann der Rundgang mit der aktuellen Ausstellung "Richard Long – Prints 1970–2013". Bekannt ist Long u. a. für das künstlerische Konzept "Land Art", das an Beispielen vorgestellt wurde.

Ein Schwerpunkt der Sammlung im Klever Museum ist Ewald Mataré gewidmet, in dessen Kunstauffassung und Schaffen Frau Kohtes-Ingerfeld einfühlsam einführte. Die Verbindung zum neuen Teil des Museums stellt der mit acht Metern Raumhöhe eindrucksvolle Katharina-von-Kleve-Saal dar. Das restaurierte sog. "Friedrich-Wilhelm-Bad" birgt die Räume, die Joseph Beuys von 1957 bis 1964 als Atelier dienten. Hier kann der Besucher die "Aura" des Raumes aufnehmen, aber auch Arbeiten des "Weltkünstlers" auf sich wirken lassen, die aus der eigenen Sammlung stammen oder Leihgaben der Familie Beuys sind.

An dieser Stelle konnten nur wenige Stationen der kurzweiligen Führung durch das Haus an-gesprochen werden. Frau Kohtes-Ingerfeld gebührt großer Dank für das engagierte Bemühen, die moderne Kunst den Gästen näher zu bringen und sie aktiv in diesen Erfahrungsprozess einzubeziehen.

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