Der Geschichtsverein Bedburg-Hau e.V., gegründet im Jahr des 200-jährigen Jubiläums des Amtes Till (2000), hat sich die Aufgabe gestellt, die Geschichte und das Brauchtum der Gemeinde Bedburg-Hau und ihrer Ortsteile zu erforschen und darzustellen sowie die Beschäftigung mit solchen Forschungen anzuregen und zu unterstützen. Dieses Ziel wird erreicht unter anderem durch Vorträge, Ausstellungen, Exkursionen und Veröffentlichungen.
Peter Thomas berichtet über die Entwicklung des Feuerlöschwesens in der Bürgermeisterei Till bis 1934, dem Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr. In früheren Zeiten standen die Menschen dem Ausbruch eines Feuers meist hilflos gegenüber, sodass viel zu oft Haus und Hof ein Opfer der Flammen wurden. Doch gab es immer Bemühungen, den Brandschutz zu verbessern.
Die Liebe zur und die Begeisterung für die “plattdeutsche” Sprache ihrer Heimat motivierte Ria Valentin, viele Jahre lang Wörter und Redewendungen zu sammeln. Mit großer Akribie spürte die Verfasserin auch der Herkunft und Bedeutung der einzelnen Wörter nach. Das Mundartwörterbuch ist für nur 16,– Euro an der Infotheke im Rathaus der Gemeinde Bedburg-Hau erhältlich.
Der Geschichtsverein Bedburg-Hau hat zwei Bände der Chronik der Schule Hau, die den Zeitraum von 1873 bis 1964 umfassen, herausgegeben. Diese wichtige Quelle zur Geschichte des Ortteiles Hau behandelt das Schulgeschehen von der Kaiserzeit über die Weimarer Republik und die NS-Zeit bis hinein in die Nachkriegszeit der Bundesrepublik Deutschland.